Zeckenkrankheit und systemische Sklerose

Sendung vom 30. März 2024

Die Sendung beschäftigt sich mit von Zecken übertragenen Krankheiten wie Tularämie und Lyme-Borreliose sowie mit Fortschritten bei der Behandlung von Sklerodermie.

Zeckenkrankheit Tularämie

Der Frühling naht und Menschen verbringen vermehrt Zeit in der Natur. Dadurch steigt das Risiko, sich mit einer Krankheit anzustecken, die von Zecken übertragen wird. Eine dieser Krankheiten ist die Tularämie, auch bekannt als Hasenpest. Sie wird durch Bakterien verursacht und tritt in der Schweiz selten auf. Meist ist sie mit Zeckenstichen verbunden und muss mit Antibiotika behandelt werden. Die Sendung porträtiert einen Landschaftsgärtner, der aufgrund von Tularämie seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Im Studio erklärt Zeckenforscher Dr. Norbert Satz Wissenswertes zu Zecken, Schutz und Behandlung.

Systemische Sklerose

Systemische Sklerose oder Sklerodermie ist eine seltene Autoimmunerkrankung. Dabei attackiert das Abwehrsystem das Bindegewebe und löst Entzündungen sowie Durchblutungsstörungen aus. Die Krankheit betrifft die Haut, innere Organe, Gelenke, Muskulatur und das Nervensystem. Insbesondere die Lungenbeteiligung ist eine gefürchtete Komplikation bei Sklerodermie-Patientinnen und -Patienten, da sie tödlich verlaufen kann.

GESUNDHEITHEUTE präsentiert die Geschichte einer Frau, die an schwerer progressiver systemischer Sklerose leidet, einschliesslich einer Lungenfibrose. Im Studio erläutert PD Dr. Ulrich Gerth, Leiter des Europäischen Zentrums für Sklerodermie in der Reha Rheinfelden, die grossen Fortschritte bei der Therapie. Zudem führt er bei Jeanne Fürst eine Kapillarmikroskopie durch, um zu überprüfen, ob die feinsten Verästelungen der Blutgefässe noch gesund durchblutet werden.

Empfehlen Sie diesen Beitrag weiter: