Bei den Geschichten von gesundheitheute geht es oft um Momentaufnahmen, doch wie geht es diesen Menschen Monate oder Jahre später? In unserer Weihnachtssendung blicken wir auf vier eindrückliche Schicksale zurück, über die wir berichtet hatten. Zwei Menschen, die ohne Organtransplantationen heute nicht mehr unter uns weilen würden. Eine junge Frau, die in jungen Jahren erfuhr, dass sie keine 20 Jahre alt werde, und deren Leben durch eine neue Lunge gerettet werden konnte, sowie ein Musiker, bei dem es um Stunden ging und der, um überleben zu können, innert Tagen ein neues Herz erhalten musste. Wie geht es ihnen beiden heute?
Eine weitere Geschichte erzählt von einem Agronomen, der auf seinem Bauernhof, aus dem ersten Stock seiner Scheune auf einen Betonboden stürzte, ein Schädelhirntrauma erlitt und lange Zeit im Wachkoma lag.
Schliesslich die Geschichte vom Künstler Baldrian, der mit der Diagnose Leukämie konfrontiert wurde, überlebte, und nun in der Corona-Zeit wieder in einer Isolation gelandet ist. Seine poetische Botschaft heisst Entschleunigung. Man könnte auch sagen Besinnung und Achtsamkeit – Themen, die ideal zu Weihnachten und zur Corona-Zeit passen.
In der Schweiz ist Brustkrebs der häufigste Krebs bei Frauen. Jedes Jahr erkranken 5500 Frauen neu daran. Das Positive ist, dass die Heilungs-Chancen gegenüber früher markant gestiegen sind. Trotzdem: Die Diagnose ist ein Schock und wer Brustkrebs bekommt, ist körperlich und psychisch extrem belastet. Neben operativen Eingriffen braucht es oft eine Chemotherapie und Bestrahlungen. Wer begleitet einen in dieser schwierigen Zeit? Heute gibt es dafür sogenannte Breast & Cancer Care Nurses - erfahrene Fachleute, die Patientinnen beraten und während ihrer Krankheit begleiten. Dr. Jeanne Fürst hat eine solche Fachfrau getroffen, unterhält sich mit ihr über ihre Erfahrungen und stellt diesen Beruf vor.
Ein ganz anderes Thema: Bei gesundheitheute spricht Prof. Paolo Suter vom Universitätsspital Zürich über Vitamin-B12-Mangel. Inwiefern sind Vitaminpräparate wichtig und sinnvoll oder gar gefährlich?
Bei unserer Reise durch den Bauch schauen wir bei Simon, unserem virtuellen Patienten, den Darm etwas genauer an. Schon Hippokrates hat gesagt: «Der Tod lauert im Darm». Das tönt zwar etwas martialisch, unrecht hatte er nicht.
Darmkrebs spürt man lange nicht. Gerade darum sind Vorsorgeuntersuchungen so wichtig. Dass dies nicht nur eine Darmspiegelung sein muss, erklärt Dr. Michael Manz, Clarunis – Universitäres Bauchzentrum Basel.
Wie häufig Dickdarm und Enddarmkrebs vorkommen und welche neuen Behandlungsmethoden es heute gibt, darüber spricht Dr. Jeanne Fürst mit zwei Spezialisten von Clarunis, dem Universitären Bauchzentrum Basel. Mit Prof. Markus von Flüe, Chefarzt Viszeralchirurgie und PD Dr. Daniel Steinemann.
Heute befassen wir uns mit dem wichtigsten Organ für den Stoffwechsel, mit der Leber. Bei Simon, unserem virtuellen Patienten, sehen wir, wo sie sich befindet und was sie alles leistet. Damit unser Körper entgiftet wird, fliessen rund 2000 Liter Blut durch die Leber. Stoffwechselprodukte kommen aus dem Darm in die Blutbahn und übers Blut in die Leber. Dort werden sie verwertet, gespeichert, umgewandelt oder abgebaut. Doch was geschieht, wenn die Leber nicht mehr richtig funktioniert? Weshalb spüren wir lange nichts, wenn sie krank ist? Wieso kann die Leber nachwachsen? Antworten darauf bekommen Sie bei gesundheitheute.
Dr. Jeanne Fürst spricht mit Professoren von Clarunis – Universitäres Bauchzentrum Basel, über Fettleber, Lebertumore und Gallensteine.