Fibromyalgie und Multiples Myelom

Sendung vom 09. März 2024

Was steckt hinter der schmerzhaften Krankheit Fibromyalgie und welche Perspektiven gibt es? Zudem berichtet die Sendung über eine Form von Blutkrebs.

Fibromyalgie

Das Fibromyalgiesyndrom (FMS) steht wörtlich übersetzt für Muskelfaserschmerz. Das Krankheitsbild geht jedoch weit über die Weichteile (Muskeln, Sehnen, Faszien) hinaus. Zu den chronischen flächenhaften Schmerzen können häufig Schlafstörungen, chronische Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und weitere mögliche Begleitsymptome hinzukommen. Die unheilbare Erkrankung verläuft sehr individuell und ist unberechenbar. Die Ursachen für Fibromyalgie sind unklar und es zeigen sich im Labor keine veränderten Parameter. Oft werden Betroffene deshalb nicht ernst genommen. Dies kann zu einer jahrelangen Leidensgeschichte führen, bis endlich eine Diagnose gestellt wird.

Die Sendung zeigt die Geschichte zweier Frauen, von denen eine erst nach 15 Jahren mit Fibromyalgie diagnostiziert wurde. Im Studio erklärt Dr. Michael Gengenbacher, Ärztlicher Direktor des Bethesda-Spitals in Basel, dass es zwar keine spezifische Behandlung für FMS gibt, aber dennoch Möglichkeiten bestehen, Betroffenen zu helfen.

Multiples Myelom

Jährlich erkranken in der Schweiz 730 Menschen an Multiplem Myelom, einer bösartigen Veränderung der Plasmazellen im Knochenmark. Die betroffenen Zellen vermehren sich unkontrolliert und führen langfristig zur Zerstörung der Knochen. Im Alltag wird die Krankheit auch als Knochenmark- oder Blutkrebs bezeichnet.

GESUNDHEITHEUTE porträtiert eine betroffene Frau, die seit zehn Jahren mit der Krankheit lebt und bereits zwei Stammzelltransplantationen sowie eine hochdosierte Chemotherapie hinter sich hat. Seit anderthalb Jahren unterzieht sie sich nun einer Immuntherapie in Form einer monatlichen Spritze. Im Studio spricht Prof. Christoph Renner, Facharzt für Hämatologie und Onkologie an der Klinik Hirslanden, über Symptome, Therapien und die Stammzelltransplantation.


Weitere Informationen


 

Empfehlen Sie diesen Beitrag weiter: