Mit Nanotechnologie gegen Arterienverkalkung

Sendung vom 04. Januar 2014

Mit Nanotechnologie gegen Arterienverkalkung

Atherosklerose oder einfacher Arterienverkalkung ist weltweit die häufigste Todesursache. Die Krankheit entwickelt sich über Jahre. Dabei verkalken die Gefässwände, sie verlieren ihre Elastizität, und der Gefässdurchmesser verengt sich zunehmend. Die Folge: Das Blut kann nicht mehr ungehindert fliessen.

Bis jetzt behandeln Experten die Arterienverkalkungen mit Medikamenten, die sich im ganzen Körper verteilen. Neu soll das Problem jedoch genau dort bekämpft werden, wo es lebensbedrohlich wird.

Ein vom Schweizerischen Nationalfonds unterstütztes Projekt möchte dieses Ziel umsetzen. Mit Nanotechnologie gegen die Atherosklerose – das ist der Plan der Forscher. Dazu entwickeln sie Minicontainer, sogenannte Nanocontainer, gefüllt mit hochwirksamen Stoffen gegen die Arterienverkalkung. Solche Container wirken nur an den verengten Stellen in den Blutgefässen. Dabei soll der Körper nicht zusätzlich belastet werden, das heisst, es ist mit weniger Nebenwirkungen zu rechnen und einer besseren Lebensqualität.

Im Reagenzglas wurden die intelligenten Nanocontainer bereits getestet – und sie funktionieren. Doch werden sie am Menschen halten, was sie versprechen? Sind die Minicontainer wirklich besser als herkömmliche Medikamente? Und was macht die Nanotechnologie mit dem menschlichen Körper? Antworten auf diese Fragen liefert eine Spezialreportage von gesundheitheute.

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