Gendermedizin und chronische Schmerzen

Gendermedizin und chronische Schmerzen

Gleichberechtigung von Mann und Frau ist ein grosses Thema. Auch in der Medizin gibt es diesbezüglich viel zum Aufarbeiten. Forschung und Wissenschaft haben sich zu lange nur am Mann orientiert, was schwerwiegende Folgen für Frauen haben kann.

Dr. Jeanne Fürst spricht mit Prof. Cathérine Gebhard, Gendermedizinerin am Universitätsspital Zürich, über unterschiedliche Reaktionen von Frau und Mann, wenn es um Krankheiten geht. Weshalb haben beispielsweise Frauen andere Symptome als Männer bei einem Herzinfarkt? Wann reagieren Frauen anders auf Medikamente und bei welchen Krankheiten sind die Unterschiede besonders bedeutend?

Neben der Frauenmedizin befasst sich GESUNDHEITHEUTE mit der Frage, wie man aus dem Teufelskreis chronischer Schmerzen wieder herausfindet. Darüber spricht Dr. Jeanne Fürst mit jemandem, der dies durchmachen musste. Mit einem Schmerz-Patienten, der Psychotherapeut ist, und das Erlebte in einem Buch aufgearbeitet hat.
Persönlichkeitsveränderung nach Schädel-Hirn-Trauma

Persönlichkeitsveränderung nach Schädel-Hirn-Trauma

Bei einem Schädelhirntrauma - nach Sturz oder Unfall - oder einer längeren Behandlung auf einer Intensivstation zeigen bis zu 70 Prozent aller Betroffenen schwere Verhaltensauffälligkeiten. Sie werden unruhig oder gar aggressiv und neigen zu emotionalen Ausbrüchen. Dies kann mehrere Monate andauern. Eine standardisierte Rehabilitation scheitert oftmals, da die Patientinnen und Patienten so nicht optimal betreut werden können.

GESUNDHEITHEUTE zeigt eine hochspezialisierte Station im REHAB Basel, die eigens auf die Bedürfnisse dieser schweren Fälle angepasst ist. Es geht um den Aufbau einer therapeutischen Beziehung. Ziel ist es, die Auffälligkeiten zu überwinden, um möglichst früh mit der ganzheitlichen Rehabilitation beginnen zu können. Nur so kann eine grösstmögliche Selbstständigkeit für den Weg zurück in den Alltag erreicht werden.

Themawechsel: Eine der unangenehmsten Folgen von Corona-Erkrankungen sind Geruchs- und Geschmacksstörungen. In einem Beitrag berichtet eine der ersten Covid-19-Patientinnen über ihre Erfahrungen und ihre Ungewissheit, dass sie bis heute nicht weiss, ob ihr Geruchssinn jemals wieder normal funktionieren wird. Lichtblick schaffen neue Therapien, die wir in den Fokus nehmen.
Angela Rosengart – Muse von Picasso

Angela Rosengart – Muse von Picasso

Bei GESUNDHEITHEUTE sind immer wieder einmal besondere Menschen zu Gast. Menschen, die ein aussergewöhnliches Leben führten und darüber berichten. Diesmal ist es die 89-jährige Luzerner Kunsthändlerin Angela Rosengart. Als Mittzwanzigerin war sie die Muse von Picasso. Sie war für ihn eine Inspiration und er porträtierte sie verschiedene Male. Angela Rosengart war aber auch mit anderen weltberühmten Künstlern wie Chagall, Miró und Matisse befreundet.

Dr. Jeanne Fürst spricht mit Angela Rosengart über ihr Leben. Wie hat sie Picasso erlebt und, wie hat er ihr Leben geprägt? Was hält sie jung und was rät sie jungen Menschen, wie man zufrieden alt werden kann? Erfahren möchte sie auch von ihr, ob sie sich mit beinahe 90 Jahren auch mit dem Tod auseinandersetzt und, wie sie damit umgeht.
Long Covid – was tun?

Long Covid – was tun?

Sie ist jung und fit. Eine Pflegefachfrau, die sich mit Covid infizierte. Ein leichter Fall, ohne Spitalaufenthalt. Niemals hätte sie sich vorstellen können, wie schlimm die Nachwirkungen einer solch leichten Covid-Erkrankung trotzdem sein können und, wie schwierig und langwierig es ist, diese zu überwinden. Extreme Müdigkeit, Geschmacksverlust, starke Kopfschmerzen, aber auch Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen und Schlaflosigkeit sind einige der am häufigsten auftretenden Symptome bei Long Covid.

GESUNDHEITHEUTE geht dem Phänomen «Long Covid» auf den Grund und lässt Betroffene von leichten und schweren Erkrankungen zu Worte kommen. Dr. Jeanne Fürst spricht mit Dr. Frank Zimmerhackl, Chefarzt Psychosomatische Reha Klinik Gais, und mit Dr. Björn Janssen, Chefarzt Rehazentrum Walenstadtberg. Was weiss man heute über diese neue Erkrankung, welche Therapien helfen und wie gross ist die Gefahr für bleibende Beschwerden?