Zu viele Pillen können krank machen

Zu viele Pillen können krank machen

Je älter wir werden, desto mehr Medikamente konsumieren wir. Schmerzmittel, Blutdruck- oder Cholesterinsenker, Schlaf- und Beruhigungsmittel. Braucht es die alle? Was machen Medikamente mit uns? Wie beeinflussen sich diese gegenseitig und was kann passieren? Ein einzelnes Medikament kann helfen, doch in der Kombination können sie gefährlich werden. Man nennt dies Polymedikation.

Dr. Jeanne Fürst spricht darüber mit Prof. Thomas Rosemann vom Universitätsspital Zürich. Wer kontrolliert die Medikamenteneinnahme und was müssen wir unbedingt beachten?

Ein weiterer Gast zu diesem Thema ist Prof. Stephan Krähenbühl, Chefarzt Klinische Pharmakologie, Universitätsspital Basel. Er führt Studien durch, um festzustellen, wie sich Medikamente gegenseitig beeinflussen und wo Gefahren lauern.
Neue Erkenntnisse bei Migräne

Neue Erkenntnisse bei Migräne

In der Schweiz leidet jede 8. Person an Migräne. Viele Patienten erleben Wahrnehmungsstörungen, die auf den bevorstehenden Kopfschmerz hinweisen.

Nun gibt es ein weiteres Phänomen, das im Zusammenhang mit Migräne entdeckt wurde. Es nennt sich Visual Snow Syndrom. Was das genau ist und was es bedeutet, erfahren Sie bei gesundheitheute.

Über diese quälenden Sehstörungen, aber auch über neue Behandlungsmöglichkeiten um Migräne unter Kontrolle zu bekommen, spricht Dr. Jeanne Fürst mit PD Dr. Christoph Schankin, Oberarzt, Leitung Kopfschmerz-Sprechstunde, Inselspital Bern, der mit seinem Team neue Ansätze gefunden hat.

In einem weiteren Thema erfahren Sie mehr über eine künstliche Beinverlängerung, eine Möglichkeit, Wachstumsstörungen zu korrigieren, um gefährliche Fehlstellungen zu verhindern.
Kranke nicht alleine lassen

Kranke nicht alleine lassen

Freiwilligenarbeit wird in der Schweiz hochgeschrieben. Fast ein Drittel der Bevölkerung engagiert sich in irgendeiner Form. Dies kommt auch kranken Menschen zugute - sie müssen nicht alleine sein. Es gibt Spitäler, in denen Freiwillige tagsüber, aber auch nachts, kranken Menschen beistehen. Eine schwere Krankheit ist schon belastend genug, doch Einsamkeit kann - vor allem in schlaflosen Nächten – besonders schlimm sein.

gesundheitheute hat solche Freiwilligen begleitet und zeigt, was sie erleben. Was ist besonders wichtig, wie findet man die richtigen Worte, und was kann man tun, wenn man an seine eigenen Grenzen stösst? Dr. Jeanne Fürst spricht darüber mit einer freiwilligen Krisenbegleiterin, mit Silvia Kölliker, Leiterin Freiwilligenarbeit, Spital Zollikerberg, und Thomas Grossenbacher, Leiter ref. Spitalseelsorge, Stadtspital Triemli.
Neues Sprunggelenk – massgeschneidert

Neues Sprunggelenk – massgeschneidert

Das Sprunggelenk ist ein sehr komplexes und auch anfälliges Gelenk. Bei Unfällen können Knochen brechen und Bänder reissen. Es kann auch zu Abnützungserscheinungen und Arthrose kommen. Dr. Jeanne Fürst liess sich alles im Detail zeigen und wollte hautnah erfahren, was Betroffene erleben. In der Merian Iselin-Klinik in Basel begleitete sie einen Patienten während eines operativen Eingriffs, bei dem er ein speziell für ihn massgeschneidertes Sprunggelenk erhielt.

Ausserdem behandelt gesundheitheute ein Thema, das kaum thematisiert wird: Die Langzeitschäden einer Corona-Erkrankung. In den Medien erfährt man drei Dinge: Neue Ansteckungsfälle, Anzahl genesener Menschen sowie die Zahl der Toten. Prof. Isabelle Schmitt-Opitz, Direktorin Thoraxchirurgie Universitätsspital Zürich, informiert darüber, welche teilweise gravierenden Langzeitschäden auftreten können, auf was diese zurückzuführen sind und wie – rückblickend – die getroffenen Massnahmen einzustufen sind.