Geistige Fitness im Alter

Obwohl Älterwerden mit gewissen kognitiven Einbussen einhergeht, bleibt das Gehirn form- und veränderbar, und wir können bis ans Lebensende dazulernen. Hier einige Tipps und Übungen von Dr. Barbara Studer, Neuropsychologin und Dozentin an der Universität Bern und Geschäftsführerin der hirncoach GmbH, hirncoach.ch.

Beim Zeitungslesen:
  • Zählen Sie beim Lesen eines Textes, wie oft der Buchstabe «a» darin vorkommt.
  • Lesen Sie den Text auf dem Kopf.

 

Beim Kochen:
  • Buchstabieren Sie «Spaghetti» rückwärts.
  • Stehen Sie beim Rühren auf einem Bein.
  • Lösen Sie beim Karottenschälen selbstgestellte Kopfrechenaufgaben.

 

Beim Fernsehen:
  • Merken Sie sich die Namen der SchauspielerInnen/ModeratorInnen mit Eselsbrücken.
  • Machen Sie Fingerübungen.

 

Beim Einkaufen:
  • Merken Sie sich Einkaufslisten mit einer lustigen Geschichte. Denn unser Gehirn liebt Humor! Wenn Sie beispielsweise Spaghetti, Zwiebeln und Joghurt brauchen, stellen Sie sich vor, wie Sie am Eingang der Migros von einem Spaghetti-Mann empfangen werden, der Sie mit Zwiebelringen fesseln will, so dass Sie vor Schreck kopfüber in ein Riesen-Joghurtbecher springen. Kreative Gedächtnisstrategien stimulieren das Gedächtnis, können die Merkleistung verbessern und machen Spass.

Weitere hilfreiche Informationen von Dr. Barbara Studer erhalten Sie hier: «Neue Nervenzellen entstehen bis ins hohe Alter».