Hepatitis E und Gebärmutterhalskrebs

Sendung vom 02. März 2024

Regelmässige Abstriche können dazu beitragen, Gebärmutterhalskrebs massiv zu reduzieren. Die Sendung zeigt verschiedene Untersuchungsmethoden. Und: In Industrieländern wird Hepatitis E hauptsächlich durch kontaminierte Fleischprodukte auf den Menschen übertragen. Wie gefährlich ist das?

Hepatitis E

Die durch das Hepatitis-E-Virus (HEV) verursachte infektiöse Leberentzündung wird in Industrieländern vor allem durch den Verzehr von kontaminierten Fleischprodukten (Schwein und Wild) auf den Menschen übertragen. Es kommt häufig vor, dass Patientinnen und Patienten, die an Hepatitis E erkranken, keine Symptome aufweisen und die Krankheit von selbst abklingt.

GESUNDHEITHEUTE präsentiert die Geschichte eines Mannes, der aufgrund seiner Hepatitis-E-Erkrankung unter stechenden Schmerzen in Schultern, Brust, Armen und Händen litt. Zudem hatte er eine Zwerchfelllähmung und das Gefühl in Daumen und Fingern verloren. Im Studiogespräch erklärt Prof. Christine Bernsmeier, Leitende Ärztin für Hepatologie bei Clarunis, Universitäres Bauchzentrum Basel, die Symptome, Diagnose und Therapie. Ausserdem gibt sie Hinweise, was zur Vermeidung einer Infektion zu beachten ist.

Gebärmutterhalskrebs

Jedes Jahr erkranken in der Schweiz rund 260 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, etwa 70 von ihnen sterben daran. Die meisten Fälle sind auf eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) zurückzuführen. Gebärmutterhalskrebs ist eine der wenigen Krebsarten, die durch Früherkennung und HPV-Impfung eliminiert werden könnten. Die Früherkennung basiert auf einem Abstrich vom Gebärmutterhals, der in der Regel alle drei Jahre durchgeführt wird. Dabei gibt es zwei Untersuchungsmethoden: zum einen den Pap-Test zur Erkennung von Zellveränderungen, der hierzulande am häufigsten angewendet wird. Zum anderen kann ein HPV-Test durchgeführt werden, um diese Viren nachzuweisen. Die Kosten für das HPV-Screening werden in der Schweiz nicht von der obligatorischen Grundversicherung übernommen. Im Studiogespräch erläutert Dr. Elke Maria Krause, Ärztliche Leiterin des Gynäkologischen Ambulatoriums am Inselspital Bern, die Hintergründe der Vorsorge. Zudem zeigt die Sendung in einem Beitrag, wie die Tests durchgeführt und die Resultate ermittelt werden.

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