Amyloidose – Wenn Proteine Organe schädigen

Sendung vom 03. Februar 2024

Amyloidosen umfassen verschiedenste, seltene Krankheiten, die eine Gemeinsamkeit haben: Im Gewebe lagern sich falsch gefaltete, krankmachende Eiweisse als sogenannte Amyloide ab.

Diese Proteine stören nach und nach die Funktion der Organe. Häufig bilden sich diese Eiweissablagerungen in Herz, Nieren, Leber, Magen-Darm-Trakt oder Nervensystem. Ursachen für Amyloidosen sind unterschiedlich.

Bei Verdacht auf Amyloidose sind zahlreiche Untersuchungen notwendig, um die Erkrankung nachzuweisen. In GESUNDHEITHEUTE berichten zwei Betroffene über ihre Erfahrungen mit der Krankheit und den unterschiedlichen Therapien. Im Studio erläutert Dr. Rahel Schwotzer, Oberärztin an der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie am Universitätsspital Zürich, alles Wissenswerte rund um die Amyloidose.

Medikamentendosierung bei Kindern
Die medikamentöse Behandlung von Kindern ist komplex. Medikamente werden in der Regel für Erwachsene erforscht und entwickelt. Daher fehlen oft verlässliche Daten zur Dosierung und Wirksamkeit bei Kindern. Die Dosierung von Medikamenten muss entsprechend des Alters (bei Frühgeborenen sogar des Reifegrads), des Gewichts und der Verabreichungsweise angepasst werden. Prof. Christoph Berger vom Universitäts-Kinderspital Zürich beteiligt sich an der Entwicklung einer nationalen Datenbank mit Empfehlungen zur Indikation, Dosierung und Verabreichung der in der Pädiatrie am häufigsten verwendete Wirkstoffe. Gesundheitsfachkräfte können kostenlos auf die Website SwissPedDose zugreifen, um die Sicherheit und Verfügbarkeit von Arzneimitteln für Kinder zu fördern.

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