Sendung vom 11. Dezember 2021
Krankheiten können angeboren sein oder in der Kindheit auftreten und chronisch werden. Das Erwachsenwerden mit derartigen Krankheiten ist für die betroffenen Kinder und Jugendlichen eine Herausforderung.
Beispielsweise kommt es bei Zerebralparesen zur Ausbildung von Spitzfüssen mit Gangstörungen, welche im Jugendalter operativ behandelt werden müssen. Das sichere und flüssigere Gehen ist das Ziel der anschliessenden Rehabilitation.
Die Friedreich-Ataxie, eine vererbbare Nervenkrankheit, tritt meist im Kindes-/Jugendalter auf, hat viele Symptome und verschlechtert sich kontinuierlich. Therapien können diese Symptome nur lindern, nicht heilen. Ziele sind dabei auch Kompensationsstrategien und eine optimale Hilfsmittelversorgung.
Dr. Jeanne Fürst spricht mit Dr. Holger Lochmann, Leitender Arzt im Rehab Basel, Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie. Wie häufig sind solche Krankheiten, wann beginnen erste Symptome? Würde man mit Gentherapien derartige Krankheiten heilen können?
Ein spezieller Beitrag befasst sich auch mit der sogenannten Präeklampsie, der Schwangerschaftsvergiftung und zeigt, wie man diese vorbeugen kann.