Sendung vom 30. November 2013
Gemeinsam gegen Leukämie
Jedes Jahr erkranken in der Schweiz rund tausend Menschen neu an Leukämie. Die lebensbedrohliche Erkrankung des Blutsystems entsteht, wenn sich Vorstufen der Blutzellen krebsartig und unkontrolliert vermehren und dabei gesunde Blutzellen verdrängen.
Die kranken Blutzellen können zwar mit einer starken Chemotherapie zerstört werden, doch danach brauchen die Patienten neue gesunde Zellen. Eine Transplantation von Blutstammzellen ist häufig die einzige Chance, Leukämie zu überleben.
Bisher konnten solche Blutstammzellen nur aus dem Knochenmark eines Spenders gewonnen werden, was für den Spender aufwendig und auch schmerzhaft war. Heute können die Zellen aus dem Blut extrahiert werden – ein riesiger Fortschritt also. Damit die Transplantation jedoch erfolgreich ist, müssen die Gewebemerkmale zwischen Spender und Empfänger kompatibel sein.
Wer eignet sich als Blutstammzellen-Spender? Und was bedeutet eine Transplantation für den Empfänger? gesundheitheute mit den Antworten beider Seiten.