Nicht jedes Zittern ist Parkinson

Sendung vom 15. Juni 2013

Nicht jedes Zittern ist Parkinson

Zittern kennen alle. Menschen zittern, wenn sie frieren, wenn sie Angst haben oder wenn sie aufgeregt sind. In solchen Situationen ist Zittern eine natürliche, physiologische Antwort des Körpers. Zittern kann auch eine Alterserscheinung sein, dann spricht man von Alterstremor.

Manchmal ist Zittern (Tremor) jedoch Ausdruck einer Krankheit, wobei Parkinson am bekanntesten und häufigsten ist. Eine Schilddrüsenüberfunktion, Gehirnerkrankungen durch Entzündungen oder Infektionen oder eine Schädigung des Kleinhirns können Tremor auslösen. Auch Medikamente oder toxische Stoffe wie Nikotin und Alkohol können Zittern verursachen.

Bei gewissen Menschen zeigt sich der Tremor im Ruhezustand. Andere zittern beim Halten eines Gegenstandes oder beim Versuch, ein Glas an den Mund zu führen. Es ist anspruchsvoll zu differenzieren, woher die Ursache kommt.

Zur Behandlung stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Sie reichen von Medikamenten bis hin zur sogenannten Neurostimulation im Gehirn. Die Zukunftstherapie zielt jedoch auf eine nicht invasive Ultraschallbehandlung hin. Mehr dazu vermittelt die Sendung gesundheitheute.

Im Hinblick auf die kommende Sommerferienzeit zeigt gesundheitheute in der Rubrik «Akzent», wie man sich vor einer Reisethrombose schützen kann. Und Doktor Albert Wettstein hat diese Woche eine ältere Dame besucht, die keine Lust mehr hat zu essen.

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