Sendung vom 18. Mai 2013
Gut sehen trotz Netzhautproblemen am Auge
Gut sehen heisst selbständig sein, die Umwelt wahrzunehmen und Auto fahren zu können. Mit zunehmendem Alter ist der Körper jedoch vielen Veränderungen ausgesetzt und dies auch an den Augen – an der Netzhaut zum Beispiel. Die Netzhaut ist eine Art Tapete im Augenhintergrund und enthält lichtempfindliche Zellen, die das Hell- und das Dunkelsehen möglich machen.
Im Zentrum der Netzhaut liegt die sogenannte Makula. Dort konzentriert sich das schärfste Sehen. Gehen die Zellen zugrunde oder stauen sich Abfallprodukte an, verliert man nach und nach an Sehkraft. Die häufigste Erkrankung der Makula ist die «altersbedingte Makula-Degeneration». In der Schweiz leiden ungefähr 60 000 Menschen unter dieser Sehbehinderung.
Sehr häufig, doch weniger bekannt, ist die «epiretinale Fibroplasie». Bei dieser Netzhauterkrankung wandern Zellen aus der Netzhaut an die Oberfläche und bilden mit Glaskörperfasern ein Häutchen. Dieses kann schrumpfen und die Netzhaut verziehen oder Fältchen bilden. Dadurch sieht man verzerrt und verschwommen, und das Lesen wird zunehmend schwieriger.
Beide Netzhauterkrankungen lassen sich gut behandeln. gesundheitheute zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, damit das Sehen auch im Alter nicht zum Hindernis wird.
In der Rubrik «Akzent» ist gesundheitheute der Frage nachgegangen: Wie sicher ist es, Medikamente online zu bestellen?