Epilepsie im Alter

Sendung vom 16. Februar 2013

Epilepsie im Alter

Es ist wenig bekannt, doch Epilepsie ist die dritthäufigste Nervenkrankheit bei älteren Menschen. Manchmal werden kurze epileptische Anfälle von Betroffenen als altersbedingte Schwächeanfälle eingestuft und deshalb gar nie abgeklärt. Ebenso kommt es vor, dass Menschen wegen Demenz, Sprachstörungen oder anderen Einschränkungen nicht in der Lage sind, über die Anzeichen eines Anfalls zu berichten. Epilepsie kann im Alter auch mit einer anderen Krankheit verwechselt werden, zum Beispiel wenn Herzrhythmusstörungen oder Diabetes mellitus vorliegt.

Bei gesundheitheute erzählen zwei Betroffene offen über ihre Erlebnisse mit Epilepsie, und Professor Michael Weller vom Universitätsspital Zürich schafft Klarheit über diese Erkrankung. Kommt es immer wieder zu kurzen Phasen von Bewusstlosigkeit, Verwirrtheit, zu unerklärbaren Stürzen oder vorübergehenden Sprachstörungen, empfiehlt sich eine neurologische Abklärung. Die Behandlungsaussichten bei Epilepsie im Alter sind gut; bei älteren Menschen müssen jedoch einige Regeln befolgt werden.

In der Rubrik «Akzent» geht es um Vor- und Nachteile von Kaiserschnitt, und in der «Arztvisite» hat Doktor Albert Wettstein einen wertvollen Tip gegen Erkältungen.

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